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Ein Sitz im höheren Reich wird durch ehrlichen Fleiß, die Gnade des Meisters und die Barmherzigkeit Gottes gesichert, Teil 11 von 19

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Praktiziert bescheiden und aufrichtig. Preist immer Gott, preist alle Meister, um euch vor dem Feind in euch zu schützen, nämlich eurem Ego – eurem ehrgeizigen Ego, eurer Gier nach Ruhm und Profit. Das ist der schlimmste Feind, den ihr haben könnt, schlimmer als Dämonen, Geister und irgendwelche sonstige bösartige Wesen auf diesem Planeten oder anderswo. Denn selbst wenn sie Dämonen sind, ihr aber tugendhaft und im spirituellen Praktizieren gefestigt und reinen Herzens seid, Gott liebt und die Meister liebt, obendrein auch viele andere Meister liebt, können sich euch keine Dämonen nähern, geschweige denn euch schaden. Dann können keine Geister auch nur in eure Nähe kommen. Sie müssen sich zehn Meilen entfernt halten. Aber wenn ihr gierig und ehrgeizig seid und euch euren Ruhm und Reichtum unter Vortäuschung falscher Tatsachen oder durch eine Art Wischiwaschi- Phantasie erschleicht, seid ihr verloren. Dann sind die Dämonen ständig um euch herum, füttern euer Ego mit allen möglichen Fantasien und lassen vielleicht ein paar Zauberkräfte vor euch aufblitzen, damit ihr denkt, ihr wärt Jemand. Nein, nein, nein! So ist kein Buddha.

Der Buddha ließ keine Magie aufblitzen und wandte auch keine an, wenn er es nicht manchmal musste, um ein paar Schüler zu sehen. Er flog mitsamt seiner Begleiter hin und niemand sonst konnte es sehen, außer z. B. den Gläubigen, die ihn eingeladen hatten. Er zog damit keine Show ab. Er hatte es davor gelernt und manches stellte sich von selbst bei ihm ein. Ich habe es euch schon erzählt. Aber er tat das nicht nur, damit die Leute ihm applaudierten, Bravo riefen oder ihm mehr zu essen gaben, als er überhaupt essen konnte.

Der Buddha machte alles richtig, angemessen, zur richtigen Zeit und nur im richtigen Moment. Alles andere, was er tat, etwa dass er den Schülern im Gefängnis erschien, um sie zu trösten, wie etwa die ehemalige Königin (Vaidehi) – sie war im Gefängnis und wollte den Buddha sehen. Da das nicht ging, betete sie zum Buddha. Daraufhin erschien ihr der Buddha in seinem Lichtkörper, dem manifestierten Körper – nicht im physischen Körper, obwohl er genau wie dieser aussah. Manchmal kann man ihn ja sogar berühren. Man kann sich die Hände schütteln oder der Meister umarmt einen sogar – wie mit dem echten physischen Körper, aber es ist ein Manifestationskörper.

Der Buddha manifestierte seinen Körper also bei ihr im Gefängnis, in das natürlich niemand hineinkonnte. Es ging dort streng zu; niemand durfte hinein. Der Buddha blieb lange Zeit dort, um sie die Amitābha-Buddha-Methode zu lehren, sie meditieren und dort auf das Amitābha-Buddha-Land kontemplieren zu lassen, und später wurde sie dann im Amitābha-Buddha- Land wiedergeboren. Aber sie musste es exakt machen. Der Buddha erzählte ihr in allen Einzelheiten, wie es im Amitābha-Buddha-Land aussieht, und sie musste sich alles merken, sich sogar jeden Tag alle Details in Erinnerung rufen und den Namen Amitābha-Buddha rezitieren. Es ging nicht nur um das Rezitieren des Namens des Buddha. Als der Buddha es sie lehrte, geschah das sehr detailliert, und der Buddha sagte, sie müsse sich das Landschaftsbild des Amitābha-Buddha-Lands einprägen. Dadurch konnte sie dort wiedergeboren werden.

Es ist also gar nicht so leicht. Man kann sich nicht so stark konzentrieren, dass man sich an alle Details erinnert, etwa wie die Blumen oder das Wasser im Nektarsee im Amitābha-Buddha-Land aussahen, und wie die Vögel dort sangen, in welcher Tonlage und welche Melodien zum Beispiel. Es war also der Manifestationskörper des Buddha, der einer Schülerin in einer Zeit der Not half, aber er nutzte keine Zauberkraft oder so etwas. Es geschah einfach ganz natürlich, weil ein Buddha ja vielerlei Kräfte hat, die er einsetzt, um seinen Schülern zu helfen.

Und meistens sehen es nur die Schüler oder die betroffenen Menschen. Aber manchmal sehen es auch andere Menschen außerhalb. Wie z. B. in einer Familie, da sieht die Mutter es nicht, aber das nicht eingeweihte Kind sieht, dass die Meisterin zu ihm nachhause kommt und dies und jenes tut – zum Beispiel. Oder sogar ein nicht eingeweihter Außenstehender, ein Familienmitglied oder Freund ist da und sieht, wie die Meisterin im Haus Dinge tut bzw. segnet. So etwas kommt vor, aber es läuft nicht immer so.

Meistens manifestiert sich der Buddha nur, wenn es nötig ist. Oder immer – sogar immer, aber nicht jeder kann es sehen. Sogar in unserer Gruppe, wenn z. B. alle Schüler versammelt waren, sahen nur einige die Buddhas kommen und gehen, oder sahen andere Wunder oder die Wunder der Meisterin in dieser Versammlung, in der bestimmte Leute gesegnet wurden. Wohingegen andere nichts sahen, überhaupt nichts wahrnahmen. Nur eine Gruppe von Schülern sah es jeweils. Wir haben solche Zeugenaussagen. Jede Menge – sie schreiben sie nur manchmal nicht auf. Normalerweise sage ich, sie sollen das nicht, aber manchmal können sie nicht anders. Sie müssen es sich aufschreiben; sie lassen liebend gern andere daran teilhaben, um sie zum Weitermachen anzuspornen.

Und einmal gingen einige meiner Schüler zum Praktizieren irgendwohin, und viele tibetische Mönche gingen ihnen nach, liefen ihnen nach und fragten: „Woher kommt ihr? Was macht ihr denn? Warum kommen so viele Buddhas dorthin, wo ihr seid, und warum ist da so viel Licht?“ Und lauter solche Dinge. Einige tibetische Mönche haben das meine sogenannten Schüler gefragt. Ich glaube mich zu erinnern, dass einer der Schüler so etwas sagte. Ich weiß nicht mehr, wann und wo – in den letzten Jahren, vielleicht im Ashram Neues Land oder so.

Aber es war nicht nur dort. Im Laufe der Jahre berichteten sie mir immer wieder privat so etwas und fragten mich: „Was für eine Ebene ist das?“ Weil es auf einer Ebene viele Landschaften gibt. Es gibt da eine Art Wahrzeichen in der Landschaft, an dem man erkennt, wo man sich befindet. So wie eine Schülerin, die zufällig im Amitābha-Buddha-Land war, dann nach Hause zurückkam, sich das Amitābha-Buddha-Sutra ansah, es verglich und sagte: „Oh, ich war im Amitābha-Buddha-Land. Das steht fest.“ Es war keine Illusion. Sie hatte es nämlich auch während der inneren Vision gewusst, aber als sie daraus auftauchte, hatten sich Zweifel darüber eingeschlichen, wo das gewesen war. Dann fragen meine Leute mich, oder wenn ich nicht da bin, „fragen“ sie ein Sutra oder bitten den Buddha, es zu erklären.

Wir wissen jedenfalls, wann etwas eine Illusion ist und wann nicht, weil einem das bei der Eihweihung auch beigebracht wird. Ich habe euch gelehrt, wodurch ihr die wahre innere Meisterin und Maya, der Illusionen schafft und euch betrügt und blendet, auseinanderhalten könnt. Ihr wisst das alles. Nur gibt es ein paar sogenannte Schüler, die gar keine sind. Sie sind schon Dämonen und sie bereuen nicht. Sie schleichen sich einfach ein, missbrauchen meine Liebe, meine Güte, und wollen sich meine Macht aneignen, um Menschen wegen Geld und Ruhm zu täuschen und um die Gelegenheit zu nutzen, andere die gläubig und unschuldig sind, zu drangsalieren. Solche, die z. B. bei ihnen Nonnen und Mönche wurden, und die sie dann z. B. sexuell missbrauchen. Ihr wisst ja Bescheid. Es gibt einige Zeugenaussagen, sogar von Außenstehenden – von Nonnen außerhalb meiner Gruppe, buddhistischen Nonnen. Und sie lasten es sogar mir an. Ich wusste bis vor einigen Wochen gar nichts davon. Oh mein Gott! Gott weiß es. Schrecklich, schrecklich! Oh mein Gott, schrecklich! Es tut mir so leid für all diese unschuldigen Menschen.

Aber sie wissen von mir. Wenn sie doch wissen, dass ich seine Meisterin bin, warum kamen sie dann nicht zu mir? Sie können sich ja auch anmelden. Sie schreiben einfach ihre Namen auf und wenn wir wissen, wo sie sind, kann ich meine Mönche zu ihnen schicken. Sie müssen nicht einmal zu mir kommen. Wir geben Geld für sie aus. Sie müssen meinetwegen kein Geld ausgeben, nicht einmal für das Flugticket. Manche können es sich leisten. Sie kommen zu mir, wenn sie möchten, es ist ihre Entscheidung.

Und ich sage den Mönchen bzw. Nonnen, die dafür vorgesehen sind, z. B. schon vor der Einweihung, wer an welchem Tag nach Âu Lạc (Vietnam) oder wer an welchem Tag nach Thailand oder wer in die Mongolei oder z. B. nach Amerika oder Europa fliegt usw., usw. Wir wissen das alles schon. Sie geben mir den Namen der Menschen, die eingeweiht werden möchten. Und dann akzeptiere ich sie. Die meisten akzeptiere ich. Ich weise kaum jemanden zurück – vielleicht ein paar. Bis jetzt waren es in meinem ganzen Leben nur ein paar. Normalerweise akzeptiere ich alle. Und dann kommen sie an einem bestimmten Tag und diese Gruppe wird eingeweiht. Es kostet sie nichts. Auch wenn meine Mönche/Nonnen vorübergehend in deren Haus leben, bezahle ich für alles – für die Unterkunft, das Essen, das Benzin und die Flug- bzw. sonstigen Tickets. Ich nehme nie von irgendwelchen Schülern etwas; ob vor, während oder nach der Einweihung, lebend oder tot, gar nichts. Schon als Kind wollte ich von niemandem etwas annehmen.

Photo Caption: Wir sind neu, sind uns aber vertraut wie Freunde

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